Adama und Mama Ndongo leben in prekären Verhältnissen in Dakar. Ihr Vater war mehrere Jahre in Marokko, um dort während der Pandemie als Schneider sein Glück zu versuchen. Schließlich ist er entmutigt nach Dakar zurückkgekehrt. Er arbeitet nun in einer Schneiderei mit. Die Mutter ist in der Straßenreinigung beschäftigt. Ihr Gehalt ist sehr gering. Sie leben zusammen mit der Großmutter, die an verschiedenen Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck leidet.
Aissatou und Abdou Aziz
Die Familie lebt in relativ geregelten Verhälnissen in Dakar. Der Vater ist Elektriker, die Mutter versorgt zu Hause die Kinder. Kürzlich hat die Familie Zuwachs bekommen.
Alimatou Camarra
Alimatou lebt in prekären Verhältnissen mit ihrer Tante und ihrem Adoptivvater in Malika. Dank Malika Vision verfügt sie seit kurzem über einen Personalausweis. Nach ihrem mittleren Schulabschluss hat sie mit ihrer Ausbildung zur Krankenpflegehelferin begonnen.
Astou und Lamine Ngom
Die beiden Kinder leben mit ihrer Mutter und dem Neugeborenen in sehr schwierigen Verhältnissen in Dakar. Lamine ist geistig behindert. Er hat sich inzwischen gut entwickelt und spricht auch ein paar Worte Französisch. Astou ist ein sehr ernstes Mädchen. Sie hilft ihrer Mutter im Haushalt. Wir werden Lamine zum Ende des Schuljahres einen Fußball und Schuhe schenken, damit er ein wenig am Leben der Buben seines Alters teilnehmen kann.
Ousseynou und Assane Cissé und Mame Cheikh
Die Zwillinge leben mit mit ihrem Cousin Mame Cheikh bei der alleinerziehenden Mutter der Zwillinge. Frau Cissé schlägt sich mit dem Verkauf von Sandwichs vor ihrem Haus durch das Leben. Die drei Buben sind hervorragende Schüler. Wir wünschen uns, dass sie die Kraft haben, trotz aller Widrigkeiten Abitur zu machen.
Ndeye Sokhna und Demba
Ndeye Sokhna ist eines der ersten Kinder, mit denen wir unser Patenschaftsprojekt begonnen haben. Sie konnte dank Malika Vision mit 10 Jahren in die Schule gehen. Wir haben sie ermutigt, nach ihrer Schulzeit eine Ausbildung im Restaurantfach zu absolvieren. Sie baut sich einen kleinen Handel mit Sandwichs und Frühstück auf und plant, mit Freundinnen einen Onlineverkauf ins Leben zu rufen.
Demba, ihr kleiner Bruder, ist ein sehr guter Schüler. Er ist ruhig und zuverlässig. Die beiden leben mit ihrer Mutter (der Vater ist früh verstorben) und mehreren Verwandten in sehr prekären Verhältnissen in Malika.
Binta, Fatou Mery, Rama und Fifi
Binta gehört wie Ndeye Sokhna zur ersten Generation unserer Kinder. Auch sie konnte erst mit 10 Jahren in die Grundschule gehen. Sie hat eine Ausbildung im Restaurantfach absolviert und verkauft Essen über einen Internetkanal. Fatou Mery macht dieses Jahren ihr BFEM, vergleichbar der Mittleren Reife. Sie möchte gerne Webdesignerin werden. Rama, 13, träumt davon, Feuerwehrfrau zu werden, ihre Zwillingsschwester möchte eine Ausbildung im kreativen Bereich absolvieren.
Fanta Doucouré und Pape Sory
Fanta lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Pape Sory in sehr schwierigen Verhältnissen in Dakar. Ihr kleiner Bruder und sie besuchen die Schule Les Petits Génies in Dakar. Die Mutter schlägt sich mit dem Verkauf von Obst und Gemüse durch.
Diop, Fatou und Amadou Ndiaye
Die beiden Fatous sind Cousinen. Sie leben in der Großfamilie in Dakar. Amadou wird in zwei Jahren das BFEM (vergleichbar der Mittleren Reife) ablegen. Amadou und Fatou leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammen. Sie verdient sich einen kargen Lebensunterhalt als Blumenverkäuferin.
Khadija, Adjia und Fatima
Khadija haben wir als Notfall in unser Programm aufgenommen. Ihr Vater ist an Covid gestorben, seither lebt die Familie in schwierigen finanziellen Verhältnissen. Khadija ist sehr sportlich und macht Taekwondo.
Fatima, Adjias Tochter, hat ihren Vater nicht kennengelernt. Der gut ausgebildete junge Mann fand keine Arbeit in Dakar und entschloss sich, die Reise in der Pirogge (Holzschiff zum Fischen) nach Europa zu wagen. Die Familie hat nichts mehr von ihm gehört. Er ist mit vielen anderen auf der gefährlichen Überfahrt ertrunken.
Adjia hat eine Ausbildung bei der Zollbehörde begonnen, die sie gern beenden möchte. Falls jemand die überschaubaren Kosten für die noch einjährige Ausbildung übernehmen möchte, bitte ich um Nachricht.
Marème Ndiaye und Nogaye Kane
Marème ist seit letztem Jahr in unserem Programm. Sie besucht die Grundschule in Malika. Ihre Cousine Nogaye war unter unseren ersten Patenkindern. Wie die anderen beiden jungen Frauen hat sie nach einer kurzen Schulzeit ihre Ausbildung im Restaurantfach absolviert. Sie hat sich bei verschiedenen Hotels und Restaurants beworben und hofft, mit einem kleinen Stand mit Essensverkauf ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.
Omar und Thiané
Die beiden Geschwistern leben mit ihren Eltern und anderen Familienmitgliedern in der Großfamilie. Der Vater arbeitet als Taxifahrer in Malika, die Mutter kümmert sich um den Haushalt.
Omar macht dieses Jahr seinen mittleren Schulabschluss. Gemeinsam mit ihm überlegen wir, welche Ausbildung für ihn geeignet ist. Er ist ein begeisterter und sehr guter Fußballspieler (s. auch Bouya).
Die jüngere Thiané ist eine gute Schülerin, sie wird noch einige Jahre die Schule besuchen. Die Situation der Familie ist sehr prekär.
Ramatoulaye Niang, Sia Nabou und Mame Diarra
Die drei Mädchen leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einem Zimmer in einem Dakarer Haus. Die finanzielle Situation ist sehr angespannt, die Mutter verdient sich mit Putzarbeiten etwas Geld. Kürzlich hat sie erfahren, dass Ramatoulaye Niang unter der schweren Blutkrankheit Sichelzellenanämie leidet. Wir haben zugesagt, die medizinischen Kosten im Rahmen unserer Möglichkeiten zu übernehmen.
Mame Diarra macht nächstes Jahr Abitur. Sie ist an einer öffentlichen Schule, die Jugendlichen werden in Klassen mit bis zu 60 Schülern unterrichtet. Wir suchen einen Paten/eine Patin, der/die für ein Jahr die Schulgebühren für eine Privatschule übernimmt, damit sie sich auf ihr Abitur vorbereiten kann.
Rougui Sagna
Rougui lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einem kleinen Zimmer in Dakar. Ihr kleiner Bruder Abdoulaye war anfangs in unserem Programm, die Familie des geschiedenen Vaters entschied dann, den Buben zu sich zu holen. Er lebt in einem kleinen Dorf fern von Dakar. Rouguis Mutter verdient ein kleines Gehalt mit Putztätigkeiten. Sie arbeitet bis abends. Zum Glück darf Rougui nach der Schule zu einem Schulkameraden, der in geordneten Verhältnissen lebt, nach Hause gehen. Dort bekommt sie ein warmes Essen und kann ihre Hausaufgaben erledigen. Die „Adoptiveltern“ kümmern sich rührend um Rougui.
Bouyas Familie
Bouyas Opa lässt sich nicht entmutigen. Seine Tochter ist nach einem Sturz in einen Brunnen ihren schweren Verletzungen erlegen. Bouyas Großeltern haben die Kinder zu sich genommen.
Bouya ist einer der ersten Schüler in unserem Projekt. Er besucht unsere Partnerschule in Dakar und spielt Fußball in einem ambitionierten Verein, zusammen mit Omar. Sein großer Wunsch ist, sich als Profifußballer zu bewähren. Sein Onkel Lamine besucht eine Schule für Elektrotechnik. Er wird im Sommer seinen Abschluss machen und möchte sich anschließend zum Ingenieur ausbilden lassen.
Mbuegué und Boubacar
Mbuegué weiß, was sie will. Malika Vision war im Aufbau begriffen, als Mbuegué beschloss, die Schule zu besuchen. Sie ging jeden Tag in unsere Partnerschule in Malika und bat darum, aufgenommen zu werden. Mincady berichtete mir davon. Sie ist seit ihrer Grundschulzeit in unserem Projekt. Seit längerem hat sie Probleme mit ihren Augen. Die Eltern unserer Patenkinder sind mit ihrem schweren Leben überfordert und vergessen darüber die Sorgen ihrer Kinder. Wir haben Mbuegué gebeten, mit ihrer Mutter regelmäßig ihre Augen untersuchen zu lassen. Ihr kleiner Bruder hatte das Glück, von Anfang an die Schule besuchen zu können. Seine Freizeit verbringt er wie alle Buben seines Alters auf dem Fußballplatz.
Dial, Fatou und Gora Fall
Dial ist seit dem Anfang in unserem Projekt. Sie hat inzwischen die Mittlere Reife absolviert und lässt sich zur Krankenpflegehelferin ausbilden.
Ihre jüngere Schwester Fatou wurde von einer herabstürzenden Mauer getroffen, als sie klein war. Dabei hat ihre Hüfte Schaden genommen. Vor einigen Jahren waren wir mit ihr in der Klinik, um sie untersuchen zu lassen. Eine Hüft-Op ist unerlässlich, damit sie schmerzfrei leben kann. Malika Vision möchte ihr diese Operation ermöglichen.
Gora ist ein exzellenter Schüler und ein ruhiger Bub.
Awa und Adama Mbaye
Die Zwillinge sind zwei kreative junge Mädchen. Sie haben spät mit der Schule begonnen und mussten mehrere Umzüge verkraften, da ihre alleinerziehende Mutter sich nicht um sie kümmern konnte. Inzwischen leben sie bei der Oma und legen täglich lange Wege zurück, um unsere Partnerschule in Dakar besuchen zu können.
Fatou Ndeye Sall und Alioune Ndoye
Die beiden Kinder wohnten in der Großfamilie in Malika und besuchten die Aline-Sitoe-Diatta-Schule in Malika. Ihre Großmutter, die stark an Diabetes leidet, kümmerte sich um sie. Die Familie lebte nah am Malikasee. In der Regenzeit kommt es dort regelmäßig zu starken Überschwemmungen. Das kleine Zimmer, in dem sie hausten, war voll von Wasser – und von Reptilien und Schlangen. Die Familie sah sich gezwungen, die ärmliche Behausung zu verlassen. In Malika fanden sie mit ihren bescheidenen finanziellen Mitteln keine Wohnung. Sie leben nun ca. 20 km von Malika entfernt in einem armseligen Dorf. Dort gehen auch die Kinder zur Schule.
Salif und Makhtar Diop, Binta Sow
Als ich die Familie kennenlernte, lebten sie sehr beengt in einem Zimmer in Malika. Die Eltern haben ein Grundstück geerbt. Inzwischen leben sie im Rohbau auf ihrem Grundstück in der Großfamilie. Binta macht dieses Jahr ihren Grundschulabschluss und beginnt im Herbst mit dem Collège (Schulausbildung bis zum BFEM, vergleichbar der mittleren Reife). Salif wird nächstes Jahr mit der Grundschule fertig, Makhtar, der Jüngste, ist in der Grundschule.
Coumba und Yamareme Ngom
Die beiden Mädchen leben zusammen mit ihrer Mutter in der Großfamilie. Der Vater ist vor Jahren nach Italien gegangen, um dort sein Glück zu versuchen. Er erkrankte dort schwer und ist selten in der Lage, seiner Familie Geld zu schicken. Die tapfere Mutter der beiden Mädchen hat sich einer Frauenorganisation angeschlossen. Zusammen versuchen die Frauen, mit dem Verkauf von Waren Geld zu verdienen.